Dienstag, 11. November 2014

Ich hab da mal 'ne Frage.....



Als Buchblogger hat man es doch manchmal echt gut oder! Vor allem dann, wenn man Rezensionsexemplare von Verlagen zugeschickt bekommt. Bücher, die man schon lange auf der eigenen Wunschliste stehen hat. Und manchmal hört sich auch ein neu erscheinendes Buch in der Beschreibung so gut an, dass man es einfach haben muss... Tja, dann stellt man plötzlich fest, dass man sich beim Lesen ganz leicht ablenken lässt, weil einem der Schreibstil doch nicht so richtig zusagt....

Kennt Ihr das auch????
Ich finde ja, dass jedes Buch auch eine "zweite Chance" verdient hat, denn manchmal braucht man einfach auch mal etwas völlig anderes und ist überhaupt nicht offen für das Thema oder den Stil. 

So - und wenn man dann erkennt, dass man ein wirklich dickes Buch einfach NICHT LESEN KANN, weil es entweder nicht packend genug ist oder der Anspruch einfach anders ist, als gedacht und man es nicht unbedingt weiterlesen möchte...da stellt sich doch die Frage:

Wie geht man damit um????
Denn natürlich ist es toll von den Verlagen, uns Bücher zur Verfügung zu stellen. Aber darf man auch äußern, dass man es leider aus dem einen oder anderen Grund nicht zu Ende lesen wird???? Und dass man aufgrund dessen vielleicht keine Rezension zum Buch veröffentlichten möchte. Ich bin etwas hin- und her gerissen, weil es mir bei einem Buch so ging bzw. auch noch geht. Ich frage mich - warte ich noch ein wenig ab und versuche mein Glück in einer anderen Stunde nochmals oder teile ich das dem Verlag vorab mit und äußere meine Meinung auf diese Weise, dann in diesem Falle ohne Rezension? Ich denke, dass für mich letztere Variante am ehesten in Frage kommt....alles andere entspricht einfach nicht meinem Naturell...!

Wie sieht das bei euch aus? Habt Ihr schon Erfahrungen in dieser Richtung gemacht? Wenn ja, welche? So und nun bin ich wirklich sehr gespannt, wie Ihr denn damit umgeht! 

Ich werde Euch dann bald darüber informieren, wie es bei mir weitergegangen ist und wie der Verlag reagiert hat...bibber;-)

14 Kommentare:

  1. Huhu,
    ich kann dich seit kurzem ganz gut verstehen.
    Vor kurzem wurde ich von einem Autor selbst (was ich noch schlimmer find, da man ja an dessen Schaffwerk rumkritisiert) wegen einer Rezension gefragt.
    Das Thema des Buches war neu und interessant, also hab ich zugesagt. Doch schon nach kurzem hab ich mich durch das Buch gequält. Ich hab dann parallel ein anderes Buch zur Hand genommen, sobald ich einfach keine Lust mehr auf das Rezi-Exemplar hatte.

    Ich glaube, dass weder Verlage noch Autoren einen zum Lesen "zwingen", wenn man absolut keinen Einstieg in das Buch findet. Wenn man seine Lage darstellt... bestimmt kein Problem.
    Allerdings bin ich persönlich eh der Typ Mensch, der jedes Buch fertig liest, egal wie übel. Dann gibt es halt ne dementsprechende Rezension.

    Ich glaube, es kommt auch darauf an, ob man das Reziexemplar angefordert oder ob man um die Rezension gebeten wurde. Sollte ich ein Reziexemplar angefordert haben, glaube ich, würde ich mich nicht trauen, es nicht zu rezensieren.

    Ich hoffe, du findest einen Ausweg aus deinem Dilemma.
    Drück dir die Daumen.
    Viele liebe Grüße
    Nelly von Nellys Leseecke

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    1. Hi Nelly,

      das mit dem Autor kann ich sehr gut verstehen - das ging mir auch schon mal ähnlich so. Und das ist schon 'ne ganze Ecke unangenehmer, da man ja wirklich an dessen eigenem Werk kritisiert und ihn ja nicht persönlich treffen möchte...!

      Als Zwang möchte ich das Lesen auch nicht empfinden, aber da ich so ein Typ bin wie Du auch und an sich JEDES Buch beende, setze ich mich manchmal selber ein wenig unter Druck. Ist aber natürlich mein eigenes Problem ;-)

      Ich werde vielleicht dem Buch nochmals bei Tageslicht eine Chance geben, obwohl ich vorrangig am Abend lese....und eventuell dann den Zugang dazu finden...! Obwohl das Buch und ich sicherlich nicht die besten Freunde werden werden.
      Schön aber, dass Du Deine Meinung geäußert hast - freue mich sehr!

      Liebe Grüße,
      Olivia

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    2. Ich hab's bei besagtem Buch einfach nach Plan gemacht.
      Ich hab mir 50 Seiten am Tag aus dem Buch vergenommen. Danach hab ich mir dann ein anderes Buch vorgenommen. Eines auf das ich mich lange gefreut hab und an dem ich echt Spaß hatte.

      Vielleicht hilft dir eine solche Methode. Ich weiß, wie ätzend das sein kann, wenn man eigentlich kein Buch unbeendet lassen kann. Da braucht man nen Plan ;)

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    3. Das hört sich auch nach einem guten Plan an!!! Danke!

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    4. Nichts zu danken. Lass mich wissen, wie es gelaufen ist!!

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  2. Liebe Olivia,
    ich würde mich nicht weiter "quälen", und dem Verlag mitteilen, dass Du keinen Anschluss an dieses Buch findest. Manchmal passen einige Bücher einfach nicht zu der Stimmung oder von Thema her oder einfach weil man gerade zu viele Sachen im Kopf hat...
    Ich habe bis jetzt nur ein einziges Mal ein Buch von einer Autorin bekommen, und mir hat es zum Glück gefallen.

    Und bei den Lovelybooks Leserunden schreibe ich meine ehrliche Meinung falls das Buch mir nicht gefällt. Zum Glück ist es mir noch nicht passiert dass ich ein Buch nicht bis zu Ende lesen konnte.

    Ich bin aber sicher, dass der Verlag es Dir nicht übel nehmen würde falls Du das Buch nicht bis zu Ende lesen möchtest.

    Liebe Grüße
    M.

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    1. Hi,
      ich sehe es auch so wie Du, dass man mit Ehrlichkeit am weitesten kommt. Alles andere würde mir auch Bauchschmerzen verursachen. Vielleicht starte ich in ein paar Tagen nochmals einen neuen Lese-Versuch und ansonsten werde ich dieses "Projekt" dann doch beiseite legen...
      LG und einen schönen Tag wünscht Dir
      Olivia

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  3. Das ist wirklich eine ganz blöde Situation.
    Mir ging es einmal so, dass ich ein Buch abgebrochen habe, weil es so voll von Rechtschreib- und Grammatikfehlern war, dass ich mich einfach nicht mehr auf den Inhalt konzentrieren konnte. Ich habe dann den Autor (von dem ich das eBook direkt hatte) angeschrieben und ihm erklärt, wieso ich das Buch abbreche. Es lag gar nicht mal am Inhalt oder der Schreibweise selbst, was ich noch unangenehmer fand, denn das Buch an sich war gut. Da konnte ich keine positive Meinung darüber veröffentlichen und eine negative hätte es auch nicht wirklich getroffen. Der Autor hatte Verständnis und war mir sogar für meine Hinweise dankbar.

    Dass ich überhaupt nicht in ein Buch reinkomme, passiert mir selten, aber es ist mir schon passiert. Zum Glück nicht mit einem Rezensionsexemplar.

    Wie wäre es denn, wenn Du einen Beitrag darüber schreibst, wieso Du mit dem Buch nicht warm wirst – wenn Du das überhaupt sagen kannst. Die Schreibweise ist zu detailverliebt, die Handlung zu blutrünstig, die Charaktere sind Dir unsympathisch, weil zu egoistisch ... das z. B. sind ja alles Gründe, warum Dir das Buch nicht gefallen könnte, einem anderen Leser aber schon. Und damit das Buch doch gelesen wird, könntest Du es auf Deinem Blog oder im Freundeskreis zur Weitergabe anbieten, evtl. nach Rücksprache mit dem Verlag. Wer es am Ende dann liest, könnte sogar seine Meinung auf Deinem Blog als Gastrezension veröffentlichen. Das habe ich anderswo schon gesehen und fand die Lösung toll.

    Das Buch einfach nicht weiterzulesen und dem Verlag / Autor auch keine Rückmeldung zu geben, wäre so ziemlich das Einzige, was ich nicht okay fände. Aber das hast Du ja auch nicht gemacht. Es später nochmal zu versuchen, darüber zu schreiben, wieso einen das Buch nicht fesseln konnte, das Buch an jemand anderen weiterzugeben, das sind meiner Meinung nach Lösungen, die man guten Gewissens umsetzen könnte.
    Ich werde gespannt weiter verfolgen, wie es mit Dir und dem Buch weiter gegangen ist.

    LG Gabi

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    1. Wie schön, dass Du mir so ausgiebig geantwortet hast. Diese Idee der Weitergabe mit anschließender Gastrezension ist ja wohl absolut klassel. Ich glaube, das werde ich als Plan unbedingt im Kopf behalten.
      Zuerst starte ich nochmals einen ganz neuen Leseversuch, in der Hoffnung, dass der Knoten nun irgendwie platzt und ansonsten werde ich - nach Rücksprache mit dem Verlage - das Buch an jemanden weitergeben, der es dann hier rezensieren sollte!!!
      Vielen Dank für die tolle Hilfe und liebe Grüße,
      Olivia

      P.S. Ich finde, dass Du das mit dem Autoren gut gelöst hast, ich kann mir vorstellen, dass es auch bestimmt einfacher ist, als Autor damit umzugehen, dass zu viele Rechtschreib-Fehler existieren, denn die könnte man durch ein gutes Lektorat ggfs. entfernen lassen. Wenn allerdings die Geschichte zu langweilig wäre, wäre es bestimmt nicht so leicht, das nicht als "persönliche Kritik" aufzunehmen - obwohl sie ja niemals als solche gemeint wäre....

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  4. Liebe Olivia!
    Ich bin wieder da, als Fay. Nachdem ich mich nirgends mehr einloggen konnte, weil mein Notebook futsch ist, war das schon ein ziemliches Problem, dass musste ich aber erstmal links liegen lassen, da ich zwischendurch auch noch krank war... gottseidank seit einigen Wochen kerngesund, aber ich möchte wieder bloggen! Daher findest du mich weiterhin unter
    faysophy.blogspot.de und ich hoffe, wir kriegen das mal mit nem Treffen hiN!
    Liebe Grüße
    Franzi

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    1. Hi liebe Franzi,
      schön, dass Du zurück bist, ich habe schon überall nach Dir gesucht....! Dann kann ich ja bei Dir endlich mal wieder ein wenig stöbern. Schrecklich, wenn so alles zusammenkommt, das wirft einen überall absolut zurück. Hast du dein Notebook denn wieder? Oder ist es leider dauerhaft weg?
      Ein Treffen wäre wirklich super! Bin unbedingt dabei.
      Liebe Grüße und weiterhin gute Genesung!!!
      Olivia

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  5. vielleicht kannst du ja das buch, um das es geht, einfach an jemand andren weitergeben, der es auch gene lesen möchte, unter der bedingung, dass er dann eine rzension schreibt. es bringt ja nichts, sich durch ein buch zu quälen, das einfach ncihts für einen ist..

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    1. Das finde ich eine tolle Idee! Obwohl ich jetzt gerade das Buch wieder hervorgekramt habe und es momentan irgendwie besser damit läuft.... Aber die Idee ist gut, danke!
      Liebe Grüße,
      Olivia

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