Klappentext
Luke Kanowski beschließt, Provinz und Elternhaus den Rücken zu kehren, um in London seine Lorbeeren als Dramatiker zu verdienen. Mit Paul, einem angehenden Produzenten, und Leigh, Pauls Freundin, gründet er eine Theaterkompagnie, die bald erste Erfolge feiert. Die drei sind unzertrennlich – bis Luke auf Nina trifft, eine temperamentvolle, aber labile Schauspielerin, die ihn nicht mehr loslässt.
Alles, worum er gekämpft hat - Loyalität, Freundschaft, Karriere -, droht dem Versuch zum Opfer zu fallen, Ninas versehrte Seele zu retten. Wie viel ist er bereit, für sie zu riskieren?
Ein überaus romantischer, eleganter Roman über vier junge Menschen, die um ihren Platz in der Liebe und im Leben kämpfen und dabei immer wieder von den Prägungen ihrer Kindheit eingeholt werden.
Verlag: DVA
Seiten: 416 Seiten
ISBN: 978-3-421-04269-1
Erscheinungstermin: 16. März 2015
Preis € 19,99 (Gebundenes Buch)
Widmung des Buches…
EJ und JJ in Liebe gewidmet.
Der erste Satz
"New York war nicht seine Stadt, und das hier war nicht sein Leben."
Cover/Gestaltung
Ich glaube, entweder man mag es besonders oder so gar nicht, dieses Cover. Ich gehöre zur ersteren Kategorie. Als ich diesen Titel gesehen hatte, war ich sofort sehr angetan von diesem Buch. Die zwei Menschen - Frau die einen Mann in den Arm nimmt - am Piccadilly Circus rufen bei mir sofort wieder "London Gefühle" hervor.
Meine Meinung über das Buch
EJ und JJ in Liebe gewidmet.
Der erste Satz
"New York war nicht seine Stadt, und das hier war nicht sein Leben."
Cover/Gestaltung
Ich glaube, entweder man mag es besonders oder so gar nicht, dieses Cover. Ich gehöre zur ersteren Kategorie. Als ich diesen Titel gesehen hatte, war ich sofort sehr angetan von diesem Buch. Die zwei Menschen - Frau die einen Mann in den Arm nimmt - am Piccadilly Circus rufen bei mir sofort wieder "London Gefühle" hervor.
Meine Meinung über das Buch
Auf den ersten 20 Seiten war ich mir erst einmal nicht ganz sicher, ob dieses Buch denn nun zu meinen Favoriten zählen würde. Doch das hat es unzweifelhaft geschafft, denn ab der 21. Seite war ich so voll in die Geschichte der Hauptpersonen, ihrer Freundschaften, Liebesverstrickungen und beruflichen Entwicklungen eingetaucht, dass ich "Jahre wie diese" am liebsten an einem Stück durchgelesen hätte!
Das Buch ist kein klassischer Liebesroman, mit solchen Erwartungen geht man als Leser vielleicht heran, wenn man zunächst nur das Titelbild betrachtet. Aber schnell wird klar, dass es hier um viel mehr geht. Obwohl ich die Liebesleben von Paul, Leigh und Luke doch sehr spannend finde. Freundschaft spielt eine große Rolle, Verlässlichkeit, Verrat, aber auch Toleranz für unterschiedliche Charaktere, die nicht immer ganz so leicht zu mögen sind.
Die Hauptpersonen Paul, Leigh und Luke sind extrem gut charakterisiert. Paul ist ein toller Charakter, Leigh ist mir auch sehr sympathisch. Wohingegen ich mit Luke so meine Probleme habe. Und auch mit Nina, die mir bis zum Ende des Buches - Umstände ihres Lebens hin oder her - absolut unsympathisch bleibt. Aber nicht weniger interessant. Man muss ja wirklich nicht alle Personen mögen, wichtig ist doch eher, dass die Faszination erhalten bleibt. Ist ja im wirklichen Leben auch nicht viel anders, denn auch hier mag ich ja nicht alle Menschen gleich, aber manche sind einfach sehr interessant durch ihre Art. Obwohl ich sie nicht unbedingt immer um mich haben muss...
Für mich ist "Jahre wie diese" ein wirklich gutes, sehr faszinierendes Buch, das mir einen kurzen, farbenprächtigen Einblick in Londons Theaterwelt der 70er Jahre gibt - und dass von einer Autorin, die ich bisher überhaupt nicht kannte, über deren restliche Bücher ich mich nun aber unbedingt näher informieren muss...
Die Autorin...
Das Buch ist kein klassischer Liebesroman, mit solchen Erwartungen geht man als Leser vielleicht heran, wenn man zunächst nur das Titelbild betrachtet. Aber schnell wird klar, dass es hier um viel mehr geht. Obwohl ich die Liebesleben von Paul, Leigh und Luke doch sehr spannend finde. Freundschaft spielt eine große Rolle, Verlässlichkeit, Verrat, aber auch Toleranz für unterschiedliche Charaktere, die nicht immer ganz so leicht zu mögen sind.
"Er war ein Wissenschaftler der Fantasie; er konnte reisen. (Seite 35)"
"Er konnte nur warten. Etwas anderes blieb ihm nicht übrig. Er konnte weder arbeiten noch schlafen. Es gab nur die Leere, die sie in ihn hineingeschnitten hatte. (Seite 346)" (...eine meiner Lieblingsformulierungen, weil sie kurz und ganz klar sind).Viele der Formulierungen sprechen mich extrem an. Obwohl die Sätze häufig eher kurz gehalten sind, kommen in meinen Augen wunderbare, sehr prägnante Formulierungen heraus.
Die Hauptpersonen Paul, Leigh und Luke sind extrem gut charakterisiert. Paul ist ein toller Charakter, Leigh ist mir auch sehr sympathisch. Wohingegen ich mit Luke so meine Probleme habe. Und auch mit Nina, die mir bis zum Ende des Buches - Umstände ihres Lebens hin oder her - absolut unsympathisch bleibt. Aber nicht weniger interessant. Man muss ja wirklich nicht alle Personen mögen, wichtig ist doch eher, dass die Faszination erhalten bleibt. Ist ja im wirklichen Leben auch nicht viel anders, denn auch hier mag ich ja nicht alle Menschen gleich, aber manche sind einfach sehr interessant durch ihre Art. Obwohl ich sie nicht unbedingt immer um mich haben muss...
Für mich ist "Jahre wie diese" ein wirklich gutes, sehr faszinierendes Buch, das mir einen kurzen, farbenprächtigen Einblick in Londons Theaterwelt der 70er Jahre gibt - und dass von einer Autorin, die ich bisher überhaupt nicht kannte, über deren restliche Bücher ich mich nun aber unbedingt näher informieren muss...
Die Autorin...
Sadie Jones, 1967 in London geboren, arbeitete als Drehbuchautorin, unter anderem für die BBC. 2005 verfilmte John Irvin ihr Drehbuch „The Fine Art of Love“ mit Jacqueline Bisset in der Hauptrolle. Ihr preisgekröntes Romandebüt „Der Außenseiter“ (2008) wurde in Großbritannien auf Anhieb ein Nr.-1-Bestseller und war auch in Deutschland ein großer Presse- und Publikumserfolg. 2012 erschien bei der DVA "Der ungeladene Gast". „Jahre wie diese“ ist ihr vierter Roman.
Mein Fazit
20 Seiten braucht man....dann ist man wirklich völlig gefangen in dieser bunten Geschichte aus Londons schillernder Theaterwelt von Schauspielern, Exzentrikern und auch von ganz normalen Menschen der 70er Jahre!
Mein Fazit
20 Seiten braucht man....dann ist man wirklich völlig gefangen in dieser bunten Geschichte aus Londons schillernder Theaterwelt von Schauspielern, Exzentrikern und auch von ganz normalen Menschen der 70er Jahre!
Dieses Buch hatte ich erst am Wochenende in der Hand- aber es war ein dickes fettes gebundenes Buch und auf Reisen etwas unhandlich, daher warte ich mal lieber aufs Taschenbuch!
AntwortenLöschenAber wenn man 20 Seiten braucht um gefangen zu werden...?
Liebe Grüße zu Dir
20 Seiten ist doch nix, wenn man von über 400 Seiten spricht oder?
LöschenKann ich verstehen, dass Du auf das Taschenbuch warten möchtest..Sonst leihe ich Dir auch gerne mein Buch ?!
Liebe und gaaaaanz sonnige Grüße,
Olivia
Eine ganz tolle Rezension! Du hast es gut auf den Punkt gebracht. Ich liebte dieses Buch und werde es bestimmt noch einmal lesen.
AntwortenLöschenLiebes Grüße Andrea
Danke für die "buchstabentechnischen" Blumen. Muss auch gleich mal schauen, was Du so an Eindrücken dazu geschrieben hast, ich wollte ja relativ unbedarft daran gehen ;-)
LöschenWelchen Charakter fandest Du am besten????
Liebe Grüße,
Olivia
Luke ist definitiv mein Favorit. Aber auch Nina ist eine ganz toll gezeichnete Figur... Ich kann mich nicht entscheiden :-D
LöschenBei Luke stimme ich Dir zu - Leigh gefällt mir persönlich allerdings auch noch sehr... auch ich kann mich nicht wirklich entscheiden, muss ich aber ja auch nicht ;-)
Löschen