Dienstag, 26. August 2014

Ostfriesenkiller von Klaus-Peter Wolf

(Jahreszeiten-Cover-Challenge, August 2014)


Kurzbeschreibung
Eine Serie von Morden erschüttert eine kleine Stadt in Ostfriesland. Nach und nach werden mehrere Mitglieder des Vereins ›Regenbogen‹ auf grausame Weise umgebracht. Wer hasst so sehr, dass er sie alle auslöschen will? Für Ann Kathrin Klaasen wird dieser Fall zu einer echten Bewährungsprobe.
Verlag: Fischer
Seiten:  320 Seiten 
Buchreihe: ja (1. Teil)
Erscheinungstermin: 2007
Preis  € 8,49 (eBook)
Widmung des Buches...
Die Polizeiinspektion Aurich, die Landschaft, Fähren, Häuser und Restaurants gibt es in Ostfriesland wirklich. Doch auch wenn dieser Roman ganz in einer realen Kulisse angesiedelt ist, sind die Handlung und die Personen frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen und Organisationen wären rein zufällig und nicht beabsichtigt.
Sogar das Hans-Bödecker-Gymnasium habe ich erfunden, weil ich der Meinung bin, dass es in Ostfriesland längst ein Hans-Bödecker-Gymnasium geben müsste.

Diesem großen Mann widme ich dieses Buch in Dankbarkeit.

Der erste Satz
"Ulf Speicher wusste nicht, dass er nur noch vier Stunden zu leben hatte."

Cover/Gestaltung
Gefällt mir sehr gut, der Blick übers ostfriesische Land - und in der Ferne, ganz klein, der Pilsumer Leuchtturm (ich MUSS hier einfach ein Foto von ihm einfügen, das ich jetzt im August dort gemacht habe….).



Meine Meinung über das Buch
Wenn ich verreise, lese ich generell sehr gerne Bücher über die Regionen, die ich ansteuere. So auch diesen Sommer, in dem wir eine Woche in Ostfriesland verbrachten. Und meine Wahl fiel dann auf die Ostfrieslandkrimis von Klaus-Peter Wolf, über die ich schon einiges gelesen hatte.

Schnell war ich in die Geschichte um die Kommissarin, Ann Kathrin Klaasen, eingetaucht, die sich sehr gut in einem "weglesen" ließ. Ein spannender Krimi, doch noch spannender fand ich fast die Geschichte um Klaasens Privatleben, die von Streit/Trennung mit Ehemann und Kind geprägt ist. Obwohl ich gestehen muss, dass die Kommissarin hier bei mir hier einiges an Sympathien verlor, da sie sich in einer mir unvorstellbaren Form vor allem ihrem Sohn gegenüber verhielt. Das hat mich doch etwas "genervt". Wobei ich es generell sehr mag, auch über das private Leben der Hauptpersonen etwas zu erfahren :-)

"Die einen verbittern, wenn sie die Härten des Lebens kennenlernen, die anderen werden weit und gelassen, hatte ihr Vater kurz vor seinem Tod zu ihr gesagt.

Sprachlich gesehen ist dieses Buch - wie oben erwähnt - leicht und flüssig zu lesen, was ich bei einem Krimi durchaus angenehm empfinde, da ich hier keine "literarischen Höchstleistungen" erwarte. 

Da ich die Geschichte gut konstruiert finde, die Charaktere in sich schlüssig, wenn auch nicht durchgängig positiv, sind, bin ich froh, dass es aus dieser Reihe noch einige weitere Krimis von Klaus-Peter Wolf gibt. 
Da ich gerade wieder in Greetsiel Urlaub verbracht habe und dabei auch mehrfach in Norden, wo die Bücher spielen, unterwegs war, freue ich mich darauf, mich wieder für einige Zeit in den Urlaub entführen lassen zu können. Ich muss zugeben, dass ich in Norden selber oftmals mit einem halben Auge nach Ann Kathrin Ausschau gehalten habe, obwohl ich natürlich weiß, dass diese Person frei erfunden ist. 

In diese wunderschöne Ecke Deutschlands lasse ich mich gerne jederzeit wieder entführen und kann so meine eigenen Erinnerungen daran schnell wieder ein wenig auffrischen!

Über den Autor 
Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im gleichen Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln, an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 24 Sprachen übersetzt und über neun Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für »Tatort« und »Polizeiruf 110«. Sein Roman »Ostfriesensünde« wurde von den Lesern der ›Krimi-Couch‹ zum »Besten Kriminalroman des Jahres 2010« gewählt. »Ostfriesenangst« und »Ostfriesenmoor« standen wochenlang unter den TOP TEN auf der Spiegel-Bestsellerliste, dem achten Band, »Ostfriesenfeuer«, gelang dann gleich der Sprung auf Platz 1.

Meine Bewertung - Mein Fazit
4 von 5 Punkten! 

Spannender Krimi, der Urlaubsgefühle wachrüttelt - die glücklicherweise nicht von einem Mord geprägt waren ;-)

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